Feinpalladium ist ein silbrig weißes Edelmetall. Es dient als Legierungsmetall im Weißgold.
In Mokume Gane verwende ich vorwiegend Palladium 500. Als 500er Legierung zeichnet es sich durch sein relativ dunkles grau aus. Dieses hat einen sehr guten Kontrast zu Silber.

Silber ist das weißeste aller Metalle. Für mich als Schmied von Mokume Gane ist es auch das wichtigste Metall neben Kupfer. Zum einen wird es für viele Legierungen als Zusatz benötigt. In meinen Feuer geschweißten Ringen verbindet es die Schichten, gibt dem Gold oder Palladium die Möglichkeit besser zur Geltung zu kommen. In geätzten Ringen ist es das Silber welches gelöst wird und so dem Ring Struktur und noch etwas mehr Leben und Charakter verleiht.

Gold hat als einziges Metall eine gelbe Farbe. Durch legieren lassen sich einige weiter Farben realisieren. Ich verwende hauptsächlich 750er Gelbgold, Palladium legiertes 750er Weißgold und 585er Rotgold. Das sind alles Legierungen welche oft und gerne bei Trauringen Verwendung finden. Sie haben starke Farben die gut zusammen passen und auf Silber einen schönen Kontrast geben.

Reineisen ist von der Farbe her leicht grau. Reineisen enthält nur minimale Anteile an Kohlenstoff (max. 0,01%). Dadurch ist es, auch kalt, sehr gut umformbar.
Je reiner das Eisen ist desto besser ist seine Wiederstandsfähigkeit gegen Korrosion und Oxidation. Für Puristen ist es auch als Teil eines Mokume Gane Ringes geeignet.

Abseits von Schmuck ist Kupfer, mit seinen vielen Legierungen, sicher das wichtigste Metall für Mokume Gane.
Es ist die große Anzahl an Legierungen, in Kombination mit den vielen anwendbaren Patinas und der sehr guten Verarbeitbarkeit, welche Kupfer so interessant macht. Neben den traditionellen Japanischen Legierungen Shakudo (Cu/Au) und Shibuichi (Cu/Ag) verarbeite ich auch gerne Messing.

Damaszener Stahl kurz Damast genannt ist ein Schweißverbundstoff welcher seit über zweitausend Jahre produziert wird. Dabei wird Eisen und seine Legierungen (Stahl) in Lagen geschichtet und verschweißt. Durch ausschmieden, teilen und mehrfachen neu verschweißen entstehen hohe Lagenzahlen und teils sehr aufwändige Muster. Für Schmuck verwende ich pulvermetallurgisch hergestellten Damast. Ein technisch aufwändiges Verfahren bei dem der Stahl in Pulverform zu einen Block gesintert wird. Das Muster des Schmuckstückes wird erst nach der abschließenden Wärmebehandlung und einem Bad in Schwefelsäure sichtbar. Die so entstandenen Ringe sind sehr hart und resistent gegen Abnützung und weiter äußere Einflüsse.